Es war wirklich alles andere als einfach einen guten Freund zu verlieren, aber auch noch die Frau zu verlieren die man liebt machte alles noch unerträglicher. In dem einem Moment hatte ich noch schlicht weg um mein Überleben gekämpft und im anderen starb mein bester Freund Alaric - der durch einen Zauber mit Elena verbunden war - in meinen Armen. Ich wusste natürlich sofort was geschehen sein musste und machte mich zurück auf den Weg nach Mystic Falls, wo mir eine weitere Hiobsbotschaft an den Kopf geworfen wurde. Meredith hatte Elena geholfen. Geholfen ließ sich jedoch definieren. Aber letztendlich war das Vampirleben besser als gar kein Leben, doch das Elena das anders sehen würde war selbst mir klar. Das sie protestierte und kein Blut zu sich nehmen wollte war nur zu verständlich, aber ich würde sie nicht einfach so sterben lassen. Zur Not würde ich ihr das Blut auch noch höchstpersönlich einflößen! Denn ein Leben ohne Elena wäre für mich schirr unerträglich. Allein wenn ich dadran dachte machte sich ein Gefühl aus purer, schreiender Verzweiflung und Trauer in mir breit. Nachdem Elena dann also erwacht war und sich weiterhin partout weigerte Blut zu sich zu nehmen verschleppte ich den kleinen Dickkopf ins Salvatore Anwesen, wo ich mich mit ihr auf dem Sofa breit machte. Ich legte meinen Arm um Elena und zog die kleine an mich. „Wie fühlst du dich?” Wollte ich dann wissen, denn auszutrocknen war keine Angenehme Sache, soweit ich das beurteilen konnte. Ich ließ meinen Blick durch den Raum schweifen und kräuselte meine Lippen zu einem schmunzeln während ich Elenas Gesicht einige Augenblicke lang studierte und mich fragte was ihr alles gerade durch den Kopf ging, allerdings wollte ich auch nicht nachfragen. Wenn Elena drüber reden wollte dann würde sie das auch tun und ich würde ihr zuhören. Ich war zwar nicht der beste Zuhörer, den die Welt zu bieten hatte, allerdings klappte das bei Caroline und ihrem nonstop geplapper meistens auch ganz gut.
Elena Gilbert the girl with the broken smile
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Thema: Re: Das Wohnzimmer Di Aug 14, 2012 8:25 pm
Firstpost
Alles hat sich verändert, es ist nicht mehr so wie es mal war. Alaric ein sehr guter Freund, der schon fast sowas wie mein Vater war, ist tot und ich bin es auch. Ein kleiner Schritt fehlt noch um ein Vampir zu werden, aber diesen werde ich nicht gehen. Mit meinem Leben habe ich bereits abgeschlossen und ich bin froh, dass ich die letzen Stunden mit Damon verbringen kann. Ja ihr habt richtig gehört, ich bin bei Damon und wir sind zusammen. Irgendwann musste ich mich entscheiden und meine Wahl fiel auf Damon. Es ist nicht so, als würde ich rein gar nichts mehr für Stefan empfinden, aber meine Liebe zu Damon ist stärker geworden und ich hoffe, dass Damon das auch weiß. Seid dem ich wieder wach bin, denke ich ständig über den Unfall nach. Damals hätte ich zusammen mit meinen Eltern in dem Wagen sterben sollen, aber ich wurde gerettet von Stefan. All das hat sich erneut wiederholt, nur das diesmal Matt im Wagen war, der zum Glück überlebt hat. Meredith hat mich angelogen, denn sie hat mir gesagt ich hätte mir leicht den Kopf gestoßen, aber so war es nicht, dedhalb gab sie mir Vampirblut, was niemand wusste, nicht einmal ich. Ich liege nun mit Damon im Anwesen auf dem Sofa und werde immer schwächer. Es wird nicht mehr all zu lange dauern, bis ich vollkommen ausgestocknet bin und sterbe. Ich will und kann kein Vampir werden, es geht einfach nicht, ich habe bereits mit meinem Leben abgeschlossen. "Soll ich ehrlich sein, beschissen" antwortete ich Damon auf seine Frage und seufzte. Austrocknen ist nicht schön, dass kann ich schonmal sagen und es tut weh, aber da muss ich jetzt durch.
Gast Gast
Thema: Re: Das Wohnzimmer Di Aug 14, 2012 8:54 pm
Bei Elenas Antwort konnte ich mir ein leichtes lächeln einfach nicht verkneifen, auch wenn es die Situation keineswegs zu ließ. Ich blinzelte einige male und fuhr mir mit meiner Hand über mein Gesicht und dann durch mein dunkles Haar. „Hier muss nicht Endstation sein." Flüsterte ich ihr zu und strich über ihr glattes, braunes Haar. „Wovor hast du Angst, Elena? Die Kontrolle zu verlieren und jemanden zu verletzen der dir etwas bedeutet? Ein Monster zu sein?" Wollte ich schließlich wissen. Ich konnte sie ja verstehen, aber sie hatte in den letzten Tagen gar Monaten unglaublich viel Stärke bewiesen. Warum sollte sie das Leben als Vampir nicht in den Griff bekommen?! Ich meinen Augen war es nicht verständlich und das wollte ich Elena auch zu verstehen geben. Aber sie glaubte doch nicht allen ernstes das ich sie sterben lassen würde. Jetzt wo sie sich für mich entschieden hatte. Nein, gehen lassen würde ich sie vermutlich nie mehr. Ich konnte ihr nun endlich das geben was sie brauchte. Ein Leben mit Liebe, Geborgenheit, Leidenschaft und auch Vertrauen. Auch wenn sie sich durch die Verwandlung etwas verändern würde, sah ich nicht nur schlechtes dadrin. Sie war meine süße, kleine und unschuldige Elena und das würde sie auch immer bleiben. Elena war eine taffe junge Frau, sie würde das alles schon irgendwie unter den Hut bekommen, sie war ja schließlich nicht alleine. Und das sie so leicht mit ihrem Leben abschließen konnte passte mir einfach gar nicht in den Kram! Ich hauchte Elena einen Kuss auf ihre Stirn und fuhr mit meiner Hand ihren Oberarm entlang., während ich schon anfing einen Plan auszuklügeln wie ich Elena das verdammte Blut einflößen konnte. Sie würde mich garantiert dafür hassen aber sie war gerade mal Achtzehn Jahre! Da sollte sie ihr Leben noch kein Ende setzen!
Elena Gilbert the girl with the broken smile
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Thema: Re: Das Wohnzimmer Mi Aug 15, 2012 9:25 am
Ja Damon hat Recht, es muss nicht zu Ende sein, aber ich werde auf keinen Fall die Verwandlung beenden. "Ich weiß Damon" meinte ich zu ihm und sah ihn an. "Ich will kein Vampir werden. Ja ich könnte jemanden verletzen und ich möchte nicht so wie Katherine sein" gab ich offen zu und setzte mich etwas auf. Natürlich wollte ich nicht einfach sterben, aber es geht nun mal nicht anders, ich muss nun dadurch. Was ist, wenn ich aus versehen Jeremy oder Bonnie verletze ich könnte es mir niemals verzeihen. Es ist doch auch alles nicht einfach für mich. Alles was ich je wollte ist ein friedliches Leben, ohne all das. Ich musste erneut seufzen. "Uns ist es wohl nicht gegönnt glücklich zu sein, Damon" und damit hatte ich Recht. So viel ist schon passiert und das hauptsächlich nur wegen mir, weil es mich gibt, weil ich damals nicht schon gestorben bin. Nicht mehr lange und ich werde sterben, aber damit wird alles besser. Ich stand auf, so gut wie das eben ging und ging zum Fenster um heraus zu schauen. Gut geht es mir nicht, aber das ist der Preis. So vielen hatte ich schon weh getan und in Gefahr gebracht, dass ist jetzt vorbei.
Gast Gast
Thema: Re: Das Wohnzimmer Mi Aug 15, 2012 6:20 pm
In meinen Augen war es unergründlich wie sie auch nur Ansatzweise denken konnte, dass sie irgendwie wie Katherine werden konnte. Das Thema wurde nun bestimmt schon gefühlte Tausend mal durchgekaut, doch noch immer schien es ihr auf die Nieren zu gehen. Ich wiegte meinen Kopf von links nach rechts und schluckte. Als sie sich dann vom Sofa erhob und Richtung Fenster ging, hielt ich mir meine Hand vors Gesicht und kniff meine Augen zusammen. Als sie mir zu verstehen gab, dass es uns nicht bestimmt war glücklich zu sein, zog ich eine meiner Brauen hoch und legte meinen Kopf schräg. „Das ist nicht wahr, Elena!" Behauptete ich dann doch mal ganz stark und schüttelte dazu noch meinen Kopf, um meine Aussage etwas zu unterstreichen. Natürlich konnte das Leben von niemanden perfekt sein oder ohne irgendwelche Steine die einem im Weg lagen auskommen. Aber ich für meinen Teil war recht zufrieden mit meinem Leben, wo doch alles recht 'ruhig' verlief und ich auch jeden Tag halbwegs zufrieden und glücklich mit allem war. Na gut der heutige Tag gehörte wohl nicht auf meine Top 10 Liste, der freudigsten Ereignisse, jedoch hatte sich Elena für mich und nicht für meinen Specksack-Bruder entschieden! Würde sie nicht in Lebensgefahr schweben, wäre ich wohl möglich der glücklichste Typ auf Erden! Ich stand nun ebenfalls vom Sofa auf und ging langsam auf Elena zu, hielt jedoch noch eine gewisse Distanz zwischen uns. „Ich kann dich nicht verlieren, Elena! Nicht jetzt und nicht so!" Sagte ich während mein Blick starr auf sie gerichtet war. Ich konnte die kleine ja verstehen, aber auch sie musste meinen Standpunkt verstehen.
Elena Gilbert the girl with the broken smile
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Thema: Re: Das Wohnzimmer Mi Aug 15, 2012 7:14 pm
Es fiel mir alles so verdammt schwer. Am liebsten würde ich jetzt los heulen, aber ich schaffte es diesen Drang zu unterdrücken. Ich nickte. "Doch es ist wahr Damon. So vieles ist passiert und das nur wegen mir, es ist richtig das ich sterbe" sagte ich zu Damon, sah ihn jedoch nicht an. Ich könnte nun so glücklich sein, einfach nur mit Damon hier liegen und kuscheln, nur anscheint soll das nicht sein. Ja ich habe mich für Damon entschieden und diese Entscheidung war sehr schwer. Ich lag Nächte lang wach und war am überlegen, wer der richtige für mich ist, aber sehr lange konnte ich mich nicht entschieden. Als Matt mich zur Wahl stellte, traf es mich wie ein Blitz. Ich wollte zu Damon, ihm sagen, dass ich ihn liebe, aber leider kam es nicht richtig dazu. Mein Leben habe ich mir anders vorgestellt, vor allem hatte ich noch so viel vor. Ich wollte andere Städte und Länder sehen und als aller erstes hatte ich vor einen Abschluss zu machen, aber dazu wird es nicht mehr kommen. Ich war aufgelöst, ich will es endlich hinter mir haben. Ich fing an zu weinen. Ich konnte Damon so gut verstehen, aber trotzdem geht es nicht anders. "Es tut mir Leid Damon, aber...aber es muss sein. Ich möchte auch mit dir zusammen sein, aber trotzdem möchte ich niemanden töten oder verletzen." sagte ich weinend und drehte mich zu ihn um. Ich hatte Angst, tierische Angst.
Gast Gast
Thema: Re: Das Wohnzimmer Do Aug 16, 2012 1:52 am
„Nein! Nein.... Du hast es sicher nicht verdient zu sterben! Es ist NICHT richtig. Und du bist die letzte die das verdient hat!" Versuchte ich Elena irgendwie klar zu machen. Elena war wohl die liebenswürdigste und selbstloseste Person die mir je unter die Augen getreten war und das machte sie aus und unterschied sie von ihrer Vorfahrin Katherine. Elena war warmherzig und hatte eine Art an sich die man einfach lieben musste. Katherine hingegen war selbstsüchtig, herzlos und kalt! Sie hatte den Tod verdient und ich glaubte keiner wünschte sich so sehr, wie ich, dass sie in Tausend Stücke gerissen werden würde und für all das leiden musste, was sie getan hatte. Verdient hätte sie es jedenfalls! Und da war ich sicherlich nicht der einzige der das so sah. Ja es mochte sein das Katherine, sowie Elena mir ne menge scheiße angetan hatten, aber Elena konnte dieses dreckige Gefühl das ich in mir hatte wett machen! Ganz anders als Katherine, aber ihr war das vermutlich auch egal. Sie kümmerte sich sowieso nur um sich selbst und es war vermutlich auch gut so das sie sich nicht weiter in mein Leben drängen wollte. Bei Elenas nächsten Worten, zog ich meine Nase kraus und spitzte meine Lippen. Es passte mir gar nicht in den Kram das es ihr schlecht ging und besonders das sie weinte. Ich stellte mich dicht vor Elena, nahm ihr Gesicht zwischen meine Hände und mein Blick war auf ihr Antlitz gerichtet. Ihre großen braunen Rehaugen, die rosé Wangen, ihre vollen Lippen und das Stupsnäschen. Elena war wirklich wunderschön nicht nur äußerlich sondern auch Innerlich! „Ich weiß das du das nicht willst, aber du wirst nicht sterben, Elena!" Erneut klang meine Stimme ernst und ich schnaubte leise. „Also tu' mir bitte den gefallen und zwing mich nicht dazu Dinge zu tun die ich nicht machen will...."
Elena Gilbert the girl with the broken smile
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Thema: Re: Das Wohnzimmer Do Aug 16, 2012 8:15 pm
Bei niemanden habe ich mich verabschiedet, was auch besser ist, denn sonst hätte ich sie alle niemals wieder los gelassen. Für Jeremy tut es mir am meisten Leid. Er hat schon so viel in seinem Leben verloren und durchgemacht. Er hat seine Eltern verloren, all seine Freundinnen sind verstorben, Alaric der sowas wie ein zweiter Vater für ihn war, ist nun tot und nun werde ich auch noch sterben. Ihm wird es wahrscheinlich schlecht gehen, aber er wird sich auch wieder ein kriegen und weiter leben, so wie er es schon immer getan hat. Er ist und bleibt ein steh auf Männchen, er wird es schon schaffen. Ich werde soviel nicht mehr mit erleben können. Ich konnte es Damon einfach nicht glauben. Natürlich habe ich verdient zu sterben, ich habe so viel Schaden angerichtet und vor allem habe ich ihm so weh getan, normalerweise müsste er mich hassen, so wie Katherine, aber nein er tut es nicht. Ich spürte wie er mir nähr kam und schließlich mein Gesicht in seine Hände nahm. Ich wollte und konnte ihn erst nicht anschauen, tat es aber schließlich doch. Ich schaute ihm in seine wunderschönen blauen Augen und schniefe einmal leicht. Meine Energie ließ langsam nach, ich konnte nicht mehr. "Es tut mir so schrecklich Leid, aber ich kann kein Vampir werden, ich werde sterben. Ich verstehe dich und ich habe Angst, aber trotzdem kann ich die Verwandlung nicht voll enden." meinte ich zu ihm und schaute ihm intensiv in die Augen. Wie ich diese Augen vermissen werde. Das wir beide nicht schon früher zueinander gefunden haben, lag alles nur an mir, weil ich mich gegen meine Gefühle für Damon immer wehren musste. Nun sind wir zusammen und ich werde sterben. Ich beugte mich zu ihm hoch, mit meinen letzen Kräften und gab ihm einen leidenschaftlichen Abschiedskuss in den ich all meine Gefühle steckte, die ich besaß.